Kreativität vs Perfektion, 2 Impulse für Angänger und Fortgeschrittene, Mit moderner Kalligraphie wachsen

Kreativität vs Perfektion

Mit Moderner Kalligraphie persönlich wachsen: 2 praktische Anregungen für Anfänger*innen & Fortgeschrittene, mit vielen anregenden Tipps

Kreativität vs Perfektion: Es gibt eine Sache, die ich der Kalligraphie-Welt hinzufügen möchte:


Wir brauchen mehr Mut für unerwartete Kreativität in der Kalligraphie! Und das von vielen Kreativen.


Das ist Mut, unentdeckte Wege zu erkunden. Courage, mal nicht den festen Weg (den so viele schon gelaufen sind) zu gehen. Es ist der Mut, sich ins ungewisse Gestrüpp zu begeben, sich einen ganz persönlichen Weg zu bahnen, nasse Blätter im Gesicht zu spüren und dabei kleine Wunder zu entdecken, sie freizulegen und anderen zu zeigen.

Das bringt Frische in die Köpfe und regt Schreibbegeisterte an, selbst mutig zu sein.

Damit die Kalligraphie-Welt, die mehr Perfektion als Alternative zeigt, bunter wird!

Wäre das nicht mal ein Schritt, raus aus aus der Eintönigkeit? Weg von der Uniformität, die so schön bequem und doch so langweilig ist? Ich finde schon!

Ich glaube, es ist Zeit für diese Entdeckungsreise! Weshalb ich dich dazu ermutigen möchte los zugehen. Ganz in deinem eigenen Tempo. Ganz so, wie es sich für dich gut anfühlt. Und (ganz wichtig) egal, in welcher Lernphase du dich gerade befindest.

Ich weiß, (und da bin ich ganz bei dir) zuerst brauchst du die Basics, damit du sie dann brechen kannst. Aber es gibt keinen vordefinierten Zeitpunkt, wann du mit dem „Brechen“ beginnst. Deshalb gibt deinem Naturell Zucker, wenn des sprüht, in jeder Phase, des Kalligraphie-Lernens!

Kreativität darf immer spielen! Vor allem dann, wenn du dich angespannt fühlst oder die Perfektion im Nacken hast (die so müde macht). Hab Vertrauen:

Perfektion kommt mit der Zeit!

Doch, wie schaffe ich unerwartete Kreativität in der Kalligraphie? Die kann ich doch nicht einfach anknipsen!

Richtig! Druck und punktgenaues Wollen sind für deine Kreativität nicht förderlich. Deshalb ist der erste Schritt, sich frei von zu hohen Ansprüchen zu machen.

Mein Tipp: Starte klein und entfalte dich dann!

Und das ist oft der schwierigste Part. Misslungene Kalligraphie-Experimente produziere ich beispielsweise regelmäßig. Wenn du mich nach dem Verhältnis von „gelungen/brauchbar“ und „bereit für den Müll“ fragst, dann sind bei mir fast immer zwei Drittel „bereit für den Müll“. Ehrlich!

Es ist ganz natürlich, weil du viel probierst, kombinierst und wieder verwirfst. Da glückt nicht jeder Versuch, nicht jeder Gedanke, den du verfolgst! Ich stelle mir das immer, wie in einem Forschungslabor vor. Deshalb verwende ich für meine Experimentier- Forschungszeiten immer altes Papier, z. B. Rückseiten oder ähnliches.

Wie würdest du das machen?

Doch nun zu den zwei greifbare Anregungen, die ich dir eingangs versprochen habe.

  • Anregung 1 ist für Schreibende mit ersten Kenntnissen und
  • Anregung 2 für Fortgeschrittene.

Wandle sie bitte für dich ab! Notiere dir Wichtiges für die Zukunft und bleib an deinen Wünschen dran. Auch dann, wenn der Weg holprig wird.

1) Für Kalligraphie-Begeisterte mit ersten Kenntnissen

Mutmacher für dich: Gibt deinem Naturell Zucker!

Wenn du beispielsweise noch relativ am Anfang stehst, mit den Kalligraphie-Buchstaben begonnen hast und deinen Gedanken die Buchstaben beim Üben immer abwandeln wollen:

  • Dann gib der Hälfte deiner Übungszeit Freiheit zum Buchstaben-Variieren. Lass deine Gedanken raus! Egal, wie abwegig du sie findest. Notiere dir deine Variationen. Nach einer gewissen Zeit, siehst du deine Ideen in einem anderen Licht und bist froh, sie festgehalten zu haben. Am besten in deinem Skizzenbuch!
  • Denn aus diesem Freiraum schöpfst du Kraft, um voller Lust auch „trockne“ Buchstaben-Übungen (die Basics) zu bewältigen. So hast du einen grandiosen Mix, um dranzubleiben.

Schreib mir gerne, wie es funktioniert!

2) Für Fortgeschrittene

Mutmacher für dich: Sei ein frischer Quell für dich & andere!

Wenn du fortgeschritten lernst, dich im Variations-Reichtum und den Möglichkeiten immer besser auskennst und eigene Kalligraphie-Wege gehst (vielleicht schon kleine Aufträge hast):

  • Dann sei inspiriert, deinem Weg, DEINE Fußspuren zu schenken. Andere würden gar nicht zu dir passen!
  • Schau dir den bisherigen Abdruck deines Fußes an: Ist er zart & markant oder fest & bestimmt? Finde eigene Worte für deinen Abdruck.
  • Hat er viele facettenreiche Lebenslinien oder wenige geradlinige?
  • Welches Schuhwerk trägst du? Fühlst du dich wohl?
  • Falls nicht, lass dich nicht in eine Richtung drängen. Korrigiere dein Schuhwerk/Werkzeug, wenn nötig. Denn DU bist die Schöpfer*in und bereicherst mit DEINEN frischen Ideen die Kalligraphie-Welt. Wir brauchen dich & dein Sprudeln!
  • Schreibe dir alles auf, tausche dich mit anderen zu deinen Gedanken aus. Denn sie geben dir wichtige Rückmeldungen. Und dann lass uns mit diesem Schatz Kreativität und Farbe in der Kalligraphie-Welt verteilen!
Eins meiner Buchstaben-Experimente

Und jetzt darf es bei dir sprudeln! Hol dir jetzt Zettel und Stift und notiere dir alles für deine Kalligraphie-Zukunft. Falls du mit mir darüber sprechen magst, Austausch brauchst oder Untersützung, dann nutze nachfolgenden Kontakt-Knopf: Mit irma sprechen.

Sprühende Kalligraphiegrüße von
Deiner irma