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Schreibtember, Handschrift verbessern – 4 praktische Übungen für den Alltag

Handschrift verbessern mit dem „Schreibtember“

Schreibtember, oh was für kreative Tage! Im September gab es eine ganz besondere Handschrift-Challenge. An vier aufeinander folgenden Samstagen konntest du in meiner Community deine Handschrift trainieren.

Als Ziel stand für uns das bewusste und intensivere Schreiben im Alltag an erster Stelle. Du hast jetzt die Möglichkeit hier alle Aufgaben mitzumachen. Es wäre doch wunderbar, wenn dadurch bei dir etwas in Gang gesetzt wird, was dich beflügelt.

Nachfolgend findest du alle Aufgaben als Videos aufgelistet. Und falls du Fragen hast oder dir die Aufgabe nicht ganz schlüssig erscheint, hüpf unter die Videos und lies die konkrete Aufgabe nach.

Das Handschrift verbessern, Dein Material:

Verwende bei allen Aufgaben, Material, mit dem du entspannt schreiben kannst. Nichts ist ungünstiger, wenn du dich mit Material abmühst, bei dem du dich nicht zu Hause fühlst.

Meine Material-Empfehlungen:

  • Schreibblock oder Kunst-Tagebuch
  • Füller, Finliner oder Bleistift
  • ggf. farbige Tuschen, wenn du deine Schriftwerke noch mit deiner Kreativität würzt

Schreibtember, 4 Aufgaben für dich

Falls du nachlesen magst, nutze nachfolgende Aufgaben-Beschreibungen:

SCHREIBTEMBER 1

Wir starten mit der 1. Schreibaufgabe für dich. Finde deinen Sinnspruch, deine Mantra oder Devise. Er soll dich ab heute begleiten und dir immer dann helfen, wenn du ins „Schleudern/Strugglen“ kommst. Häng ihn an deine Wand oder klebe ihn an deinen Lieblingsplatz, da wo er dich immer wieder daran erinnert, was dich stark macht.

Mein Herzens-Tipp:
Hab Geduld mit dir! Am Anfang wirst du vielleicht mit dir hadern. Denn das längere Schreiben fordert heraus. Wirf alle Zweifel, Selbstkritik oder Ungeduld über Bord! Auch wenn du an den Punkt kommst, dass du den Stift in die Ecke werfen magst. Gib nicht auf! Nach einer Weile kommst du in den richtigen Schreibflow und dann schaffst du auch den Spruch schick auf dein Kärtchen zu schreiben. Arbeite in deinem Rhythmus und … Hab Spaß! Denn das ist das Wichtigste an der Schreibaufgabe!

Kreativ-Anmerkung: Wie immer konnte ich nicht anders und musste das Geschriebene mit Kreativität ausleben. Fühl dich frei das Ganze in deinem Art Journal/Tagebuch „explodieren zu lassen“. Mit der richtigen Musik wird das herrlich!


SCHREIBTEMBER 2

Lass Ruhe in deinen Tag und wünsch dir was! Denn heute ist deine Wunschliste dran. Schreibe zum 2. Schreibtember mindestens 3 Wünsche auf, die du bis zum Ende des Jahres gerne schaffen möchtest. Das müssen keine großen Wünsche sein. Manchmal sind es gerade die Unscheinbaren, die zählen. Schreibe dann noch das Gefühl dahinter, was du dann haben könntest.

Meine Tipps:
Für alle, denen das zu wenig Schreiben ist. Nimm den Wunsch als Überschrift und schreibe einige Sätze dazu.
Zum Material:
Nimm heute wieder das Schreibtool mit dem du leicht und locker schreiben kannst. Nutze liniertes oder blanko Papiere. Auch hier steht das entspannte Schreiben an oberster Stelle. Denn wenn du deine Handschrift mehr in den Alltag holen magst, sind Spaß & Lust die besten Motoren.

Auf einen lockeren Schreib-Tag! Deine irma


SCHREIBTEMBER 3

Heute geht es um Rhythmus & Gefühl, weniger um das akurate Schreiben. Denn Gefühl & Rhythmus lassen sich nicht in eine Form pressen. Sie sind frei, wild und beweglich.

Und was passt dazu am besten? Musik! Suche dir ein Stück oder Song, welches dich berührt, was Bilder in dir auslöst und dich so richtig in Fahrt bringt. Wenn dir nach tanzen ist, dann los … Alles, was locker macht, ist super.

Zeichne auf dein Papier einen Wellenform, wie im Video. Ziehe dann Freihand-Linien, damit du beim Schreiben nicht immer die Basis suchen musst. Das lenkt nur ab. Dabei wirst du feststellen, dass die eine Zeile höher, als die andere ist. Und das ist auch gut so. Denn somit bist du herausgefordert, die Zeilen auch von der Größe der Schrift anzupassen. Perfektionismus, adé! Lass deine Handschrift fließen. Und wenn sie wackelt, lass sie hüpfen! Wie immer geht es ums Anfangen, Machen, Probieren & Lockerwerden.

Denn nur losgelöst von inneren Zwängen, kannst du alles aus dir heraus holen und Handschrift wieder mehr Teil deines Lebens werden lassen. Und das ist der Sinn des „Schreibtember“, ob ruhig, entspannt oder wild und frei. Gefühle sind Teil deiner Handschrift.


SCHREIBTEMBER 4

Wie schnell 4 Aufgaben vergehen! Heute geht es um die Liebe. Verteile sie! Schreibe einen „Liebesbrief“ an deinen Lieblingsmenschen. Denn nur durch regelmäßige Schreibpraxis, die auch größere Textmengen enthält, kommt deine Handschrift wieder ans Licht.

Natürlich kannst du das Thema „Liebesbrief“ frei unterpretieren. Wenn dir gerade niemand einfällt, dem du so einen Brief schreiben kannst, dann denke weiter und breiter. Daran soll sich deine Praxis nicht bremsen.

Natürlich braucht das Ganze wieder ein bisschen Ruhe und Zeit, damit du in den Schreibfluss kommst. Deshalb schreibe doch erst einen Brief ins „Unreine“, so wie früher. Hier kannst du deine Gedanken sortieren, Zeilen streichen, neu anfangen und alles so aufschreiben, wie es aus deinem Herzen spricht. Nimm dann dein Lieblingspapier und schreibe deine Zeilen entspannt ab.

Bei einem Brief eignet sich natürlich ein Füller sehr schön zum Schreiben. Ich habe allerdings wieder meinen Fineliner verwendet, weil ich seine Monoline so mag. Fühl dich frei das Schreibwerkzeug zu nehmen, mit dem du dich am sichersten fühlst.


Endlich wieder schöner mit der Hand im Alltag schreiben! Das wünschst du dir.

Nutze meine Handschrift-Artikel mit Tipps & Tricks, wie du deine ganz persönliche Handschrift verbesserst bzw. fördern kannst:

Du magst lieber mit Tusche & Spitzfeder Kalligraphie schreiben?

Mit meinem modernen Basis-Alphabet schaffst du das direkt. Verwandle erste Schwünge in Buchstaben und diese dann in liebevoll von Hand geschriebene Kalligraphie-Worte.